Klima & Lobau
Gemeinsam für eine klimagerechte Zukunft!
Die Klimakrise wird uns alle in den kommenden Jahren betreffen – doch nicht jeden Menschen gleich stark. Auch schon jetzt macht sich diese Ungleichheit bemerkbar. So sind die Bezirke, in denen vermehrt einkommensschwache Haushalte leben, jene, die in den Sommerwochen zu gefährlichen Hitze-Spots werden.
Die größten Verursacher jedoch, Großkonzerne und Industrien, treiben tagein, tagaus die Klimakrise weiter voran und das ohne Konsequenzen. Den unwiderruflichen Schaden für die Umwelt und das Klima, der bei der Jagd nach dem größten Profit verursacht wird, ist ihnen dabei egal. Denn in unserer kapitalistischen Gesellschaft stehen Wachstum & Profit über Menschenleben und der Umwelt.
Die Politik schaut dabei seit Jahrzehnten zu. Sie schiebt am liebsten die Verantwortung von sich weg und ab zu den Individuen. Sie sprechen bei der Lösung der Klimakrise von individuellen Entscheidungen die jede*r selbstständig tragen muss. Diese Rechnung geht jedoch in vielen Aspekten nicht auf, wenn 100 Konzerne 70% der CO2 Emissionen verursachen und ein nachhaltiger Lebensstil nur eine Option für die reiche Mittel- und Oberschicht ist.
Prognosen zeigen, dass im Jahr 2050 216 Millionen Menschen aufgrund der Auswirkungen der Klimakrise auf der Flucht sein werden. Deren Heimat und Lebensgrundlage zerstört wird und die um ihre Existenz kämpfen werden müssen. Sie tragen keine Schuld an der Klimakatastrophe, doch sind sie diejenigen, die alles durch sie verlieren.
Um eine klimagerechte Zukunft für uns alle möglich zu machen muss sich das System ändern und das JETZT! Es braucht eine Umverteilung und Kollektivierung von Kapital. Statt das einzelne weitreichende Entscheidungen fällen, müssen diese von der Gesellschaft entschieden werden. Denn sie sind auch diejenigen, die die Konsequenzen tragen.
Das Lobauprojekt:
Das geplante Lobau Projekt: kurzsichtig und wider aller Vernunft.
Ein riesiges Straßenbauprojekt durch ein Naturschutzgebiet zu planen, während im Regierungsprogramm bis 2040 Klimaneutralität fest geschrieben steht, ist schlichtweg unlogisch. Zusätzlich kann man davon ausgehen, dass sich die Kosten auf bis zu 4,5 Milliarden Euro belaufen werden. Das entspricht dem zehnfachen des Betrags, den die Stadt Wien bis 2040 für Klimaschutz eingeplant hat. Wollen wir uns in der fossilen Vergangenheit festfahren, oder wollen wir ein neues Wirtschaftssystem bauen, das die Menschen in den Vordergrund stellt?
Unsere Zukunft ist nicht verhandelbar!
#LobauBleibt
Die Baustellen der Stadtstraße wurden für acht Monate besetzt von der LobauBleibt-Bewegung.
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